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Entstehung & Struktur

Die Gesamtkirchengemeinde Fürth Stadt und Land ist ein Zusammenschluss von 14 katholischen Pfarreien im Dekanat Fürth. Mit der gemeinschaftlichen Gründung eines neuen Rechtsträgers werden aktuell 16 Kindertagesstätten, welche zuvor in Trägerschaft der einzelnen katholischer Kirchenstiftungen lagen, von einem einzigen Träger betrieben.

Ziel des Zusammenschlusses ist einerseits die Schaffung einer neuen und vor allem zeitgemäßen Organisationform und -struktur im KiTa-Bereich und andererseits die Bündelung und Zentrierung von Verwaltungs- und Trägeraufgaben. Die Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit liegen hauptsächlich in der Personalverwaltung und im Rechnungswesen. Eine wichtige Rolle spielt auch die Einhaltung und Sicherstellung der gesetzlichen Grundlagen des Bayerischen Bildungs- und Betreuungsgesetzes und der damit verbundenen Zuschuss- und Fördervoraussetzungen.

Bereits im Jahr 2012 wurde im Katholischen Dekanat Fürth eine einfache Arbeitsgemeinschaft katholischer Kitas gegründet. Nachdem im September 2015 durch das bayerische Kultusministerium und durch Erzbischof Schick die Gesamtkirchengemeinde Fürth errichtet wurde, fand am 26.01.2016 die konstituierende Sitzung unter der Leitung von Dekan André Hermany statt.

Zum 01.09.2016 erfolgte letztendlich der Betriebsübergang von 14 Einrichtungen auf die Gesamtkirchengemeinde. Seit dem 01.09.2017 schloss sich auch die Kath. Kindertagesstätte Herzu Jesu und seit dem 01.09.2019 die Kath. Kindertagesstätte Heilig Geist Veitsbronn der Gesamtkirchengemeinde an. Aktuell werden von uns ca. 1250 Kinder durch 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreut.

Auszug aus Pressemitteilung des Erzbistum Bambergs vom 28.01.2016

„Damit wird eine zukunftsfähige Struktur geschaffen, die die Seelsorge vor Ort professionell entlastet und gleichzeitig sicherstellt, dass das katholische Profil der Einrichtungen gewahrt bleibt“, sagte die im Erzbistum Bamberg für Kindertagesstätten zuständige Ordinariatsrätin Jutta Schmitt.

Erzbischof Ludwig Schick betonte, die Gesamtkirchengemeinde könne bei Bedarf weitere Verwaltungsaufgaben übernehmen und damit den Pfarrern die Möglichkeit geben, sich auf ihre Kernaufgabe, die Seelsorge, zu konzentrieren. „Mit diesem Pilotprojekt nehmen wir zunehmend kompetente Laien, also keine geweihten Priester, bei der Gemeindeverwaltung in die Verantwortung und stellen die notwendigen Weichen für die bevorstehenden demographischen Veränderungen und den Rückgang der Priesterzahlen.“